Engel, Löwe, Stier und Adler

Engel, Löwe, Stier, Adler, diese vier Motive finden sich neben Gesichtern in vier der unteren Fenstern unserer Dorfkirche Marzahn

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von Mai bis September - Offene Kirche

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Gedanken zum Monatsspruch - Juli 2025

MUT ZU BETEN
„Bunnibärsen, Papa! Wesse Farbe?“ Unser kleiner Sohn steht mit ausgestreckter Hand vor mir und erwartet, dass ich ihm ein paar süße Gummibärchen gebe. Da ich ihm, wenn, dann natürlich nicht alle geben werde, frage ich immer: „Welche Farbe möchtest du denn?“ Das hat er sich gut gemerkt und deutet nun mit seiner komplizenhaften Frage „Wesse Farbe?“ an, dass es jetzt wohl nur noch darum gehen kann, welche Farbe die Schlickerei diesmal haben wird.
Zumal die zuckerkritische Mama außer Reichweite ist. Ganz schön geschickt, der Kleine! Es gibt in manchen freikirchlichen Gemeinden Gebetskreise, in denen nicht nur konkrete Anliegen vor Gott ins Gebet gebracht werden – sondern Gott wird sogleich auch noch dafür gedankt, weil er dieses Gebet erhört und die konkrete Not auf jeden Fall gewendet hat. Mir kommt das sonderbar vor. Es handelt sich, wie ich meine, um ein Missverständnis der Aussage von Paulus, dass wir unsre Gebetsanliegen mit Danksagung vor Gott bringen dürfen.
Ja, Paulus macht uns Mut zum Beten. Wir brauchen uns nicht in allerlei Sorgen zu verlieren, sondern dürfen alles Belastende vor Gott ins Gebet bringen. Und wir dürfen uns im Gebet auch dankbar daran erinnern, dass und wie uns Gott schon geholfen hat. Allerdings ist Gott nicht unser Komplize, der sich von uns mit frommen Worten oder Taten bestechen ließe. Aber er ist immer unser liebevolles Gegenüber, der uns gerne hilft
Reinhard Ellsel

VORSCHLÄGE SIND BIS SPÄTESTENZ 15.09.2025 SCHRIFTLICH IM GEMEINDEBÜRO EINZUREICHEN !

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Liebe Mitglieder unserer Kirchengemeinde,

im Herbst dieses Jahres stehen am 30.11., dem 1. Advent, erneut Gemeindekirchenratswahlen an. Im Namen der Gemeinde sei an dieser Stelle allen Mitgliedern des Gemeindekirchenrats herzlich für ihren bisherigen Dienst gedankt! Die ehrenamtlich eingebrachte Berufserfahrung ist ein großer Schatz und ein Geschenk für das kirchliche Handeln. Herzlichen Dank dafür!

Der Gemeindekirchenrat leitet die Gemeinde. Die Stärke dieser Leitungsform liegt darin, dass verschiedene Gaben und Fähigkeiten eingebracht werden und so besser sachgemäße und dem Dienst der Kirche entsprechende Entscheidungen getroffen werden können. Seine Aufgaben bestehen unter anderem darin, dass er regelmäßig die Situation der Kirchengemeinde berät und deren Arbeit plant und für deren Durchführung sorgt. Dabei ist die gegenseitige Information in der Gemeinde ein wichtiger Aspekt.
Der Gemeindekirchenrat hat ebenso die Verantwortung für die schriftgemäße Verkündigung des Evangeliums, trägt Sorge für das regelmäßige Zusammenkommen der Gemeinde, regelt Zeit und Anzahl der Gottesdienste und behält die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im Blick.
Eine wichtige Aufgabe ist auch die Mitwirkung bei der Bereitstellung von Räumen, Geld und Inventar für die Gemeindearbeit und der Bewahrung des baulichen Erbes. Der Beschluss des Haushaltsplans und die Verwaltung des Gemeindevermögens gehören dazu, wie die Entscheidung über die Verwendung von Kollekten und Spenden.
Der Gemeindekirchenrat vertritt die Gemeinde nach außen in Rechtsangelegenheiten.
So ergibt sich hier eine sinnvolle und zukunftsorientierte Möglichkeit der Mitarbeit und Gestaltung des Gemeindelebens. Bitte überlegen Sie, ob Sie bereit sind, für die Gemeindekirchenratswahl zu kandidieren oder sich erneut zur Wahl zu stellen. Wir sind auch dankbar für Hinweise, wer als Kandidatin oder Kandidat in Frage käme und angesprochen werden könnte.

VORSCHLÄGE SIND BIS SPÄTESTENZ 15.09.2025 SCHRIFTLICH IM GEMEINDEBÜRO EINZUREICHEN !

Ihr Pfarrer. Dr. Joram Luttenberger

Reisebericht Kemi

Großer Gott wir loben dich
Wem Gott will rechte Gunst erweisen, den schickt er in die weite Welt ... z.B. weit in den hohen Norden nach Kemi zu unserer finnischen Partnergemeinde, gar nicht weit vom nördlichen Polarkreis entfernt. Joseph von Eichendorff hat in seinem bekannten Liedtext einige Wunder besungen, die Wunder der Natur, in Wald und Strom und Feld. Wir durften solche Wunder tatsächlich mit eigenen Augen bestaunen. Wald, überall Wald, die Ostsee und der Fluss mit seinen sagenhaften Kukkola-Stromschnellen.

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Aber der Reihe nach: Vom 29. Juli bis 5. August 2024 besuchte eine 16köpfige Gruppe unserer Evangelischen Kirchengemeinde Marzahn ihre finnische Partnergemeinde in Kemi am Bottnischen Meerbusen dicht an der Grenze zu Schweden gelegen. Kemi ist eine kleine elegante Stadt mit etwa 20 tausend Einwohnern. Architektonischer Mittelpunkt Kemis ist seine markante rosafarbene evangelische Kirche Kemin Kirkko mit ihrem hellen hölzernen Innenraum und einer imposanten Orgel. Ein altes weißes Segelschiff hängt von der Decke herunter und verleiht der Kirche ein maritimes Attribut.
Unsere Gruppenteilnehmer waren während der Reise in verschiedenen Gastfamilien der Gemeinde in Kemi untergebracht. So kam es auch außerhalb des offiziellen Programms zu guten und herzlichen Begegnungen in vertrauter und persönlicher Umgebung. Diese Momente waren besonders wertvoll und wichtig. Übrigens beherrschen unsere finnischen Freunde und Gastgeber alle ausgezeichnet Deutsch bzw. Englisch, so dass die Verständigung zwischen uns über, sagen wir, Gott und die Welt wunderbar funktioniert hat.
Die finnischen Partner hatten ein perfektes, vielseitiges und ausgewogenes Programm zusammengestellt, um uns die Kirchgemeinde Kemi sowie Land und Leute näher zu bringen. Zuerst wurde uns Kemi, die "Stadt des Meeres und des Flusses" mit ihrer Kirchengeschichte vorgestellt. Im städtischen Kulturzentrum hatten wir dann später Gelegenheit, erwachsene Deutsch-Lerner der lokalen Volkshochschule kennenzulernen und uns über verschiedene Themen in deutscher Sprache auszutauschen.
Auf der Busfahrt ins Tornio-Flusstal besichtigten wir einige typische Kirchen der Gegend. Tief beeindruckte uns alle das wunderbare bewegte Naturschauspiel der Kukkola-Stromschnellen. Mit Blick aufs Wasser saßen wir staunend gemeinsam beim Mittagessen in einem Fischrestaurant und genossen dabei die schmackhaften frischen Lachsgerichte. Apropos Speisen und Spezialitäten: Unsere Gastgeber und ihre Spitzenköchinnen aus der Gemeinde haben stets etwas Besonderes aufgetafelt, um uns eine kulinarische Freude zu bereiten. Angefangen von der schmackhaften exotischen Gemüsesuppe mit Rentierfleischstückchen über die würzige Lachssoljanka bis hin zum luftigen köstlichen Preiselbeerbaiserbiskuit... All diese phantastischen, liebevoll zubereiteten Leckerbissen werden sicher noch lange in unserem kulinarischen Gedächtnis haften bleiben. Und last but not least, das Super-Picknick mit dem typisch finnischen Wurstbraten auf der Insel Laitakari auf einer Kreuzfahrt zum nahegelegenen Archipel mit dem Leila-Schiff.
Einen gelungenen Samstagabend in geselliger Runde gab es im Rüstzeitheim Saarenotta. Hier konnte Groß und Klein nach Herzenslust erzählen, Tombola spielen, spazieren, singen oder tafeln.
An diesem besonderen Abschlußabend im wunderschön gelegenen Rüstzeitheim haben unser Pfarrer Dr. Joram Lutterberger, sein finnischer Kollege in Kemi Pfarrer Tuomas Tölli und Herr Bernhard Huhn, gemeinsam mit seiner Frau Initiator der Reise, einen historischen Überblick über die langjährige und wertvolle Gemeindepartnerschaft unserer beiden Gemeinden vorgetragen. In allen Grußworten und Vorträgen wurde hervorgehoben, dass die Gemeindepartnerschaft Kemi - Marzahn weiterhin gepflegt und in Zukunft mit neuen und modernen Ideen und Projekten ausgebaut werden soll.
„Als Zeichen des Dankes für die wunderschöne gemeinsame Woche in Kemi wurden später auch Gastgeschenke ausgetauscht. Diese standen - rein zufällig oder eher nicht? - alle beide unter dem biblischen Motto "Jegliches hat seine Zeit"... Stephan Bull überreicht im Namen unserer Kirchengemeinde einen farbenfrohen selbst gestalteten Fotokalender 2025. Die Fotos hatten zuvor einige der Mitreisenden begeisteuert. Pfarrer Tuomas Tölli dankte und überreichte dann von finnischer Seite eine typische kunsthandwerklich gefertigte Wanduhr zur Erinnerung. Kalender und Uhr werden bald in den jeweiligen Gemeinderäumen einen sichtbaren und würdigen Platz bekommen, so bekräftigten es die beiden Pfarrer."
Feierlicher Höhepunkt und zugleich Abschluß der Reise war ohne Zweifel unser gemeinsamer Dankgottesdienst am Sonntag in der städtischen Kemin Kirkko. Gemeindepfarrer Tuomas Tölli und Pfarrer Dr. Joram Luttenberger zelebrierten im Tandem zweisprachig die Liturgie. Interessant dabei war für einige von uns Berlinern, das Abendmahl an den Kommunionsbänken vor dem Altar kniend zu empfangen.
Am Ende des Gottesdienstes zog der junge Kantor noch einmal kraftvoll alle Register, der temporäre finnisch-deutsche Kirchenchor sang das bekannte Lied "Soi kunniaksi Luojan" von Jean Sibelius und gemeinsam sangen wir alle in unserer jeweiligen Muttersprache mit Herz und Mund: GROSSER GOTT WIR LOBEN DICH.

Angelika Sicari

Tageslosung
Josua sprach zum Volk: Ihr seid Zeugen gegen euch selbst, dass ihr euch den HERRN erwählt habt, um ihm zu dienen. Und sie sprachen: Ja!
Josua 24,22
Lehrtext
Brüder und Schwestern, bemüht euch umso eifriger, eure Berufung und Erwählung festzumachen. Denn wenn ihr dies tut, werdet ihr niemals straucheln, und so wird euch reichlich gewährt werden der Eingang in das ewige Reich unseres Herrn und Heilands Jesus Christus.
2. Petrus 1,10-11
Gewählter Feiertag
16.03.2025 Reminiszere
Wochenspruch
Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
Röm 5,8
Wochenpsalm
Ps 25,1–9
Eingangspsalm
Ps 25,1–9
Predigttext
Joh 3,14–21
Wochenlied
EG 94
Liturgische Farbe
Violett
Der nachfolgende hohe kirchliche Feiertag
17.04.2025 Gründonnerstag

Weitere Informationen finden Sie auch unter kirchenjahr-evangelisch.de

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